STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Stadtbefestigung der ehemaligen Hauptstadt des Khanats Chiwa. Sie besteht aus der Innere Stadt (Ichan-qala, heutige Altstadt) und der weiträumigeren äußeren Stadt (Dishan-quala), die von einer gesonderten Mauer umschlossen wird, die die Altstadt in sich einschließt. Innerhalb der Altstadt befindet sich die Zitadelle Ko’hna Ark. Die Altstadt ist seit 1990 Weltkulturerbe.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 41°22'53" N, 60°21'40" E - Nordtor
Höhe: 100 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
k.A.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
kostenlos
Gastronomie auf der Burg
Etliche Teestuben und Restaurants vorhanden.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stadtbefestigung Xiva
Quelle: Madaminov, Matyakub et al. - Khiva Guidebook. | Moskau, 2001
Historie
Ursprung der Ansiedlung war sagenhaft ein Brunnen, um den herum die Stadt wohl schon im 6. Jh. entstand. Sie verfügte schon über eine Stadtmauer, die wiederholt zerstört und wieder aufgebaut wurde.

Chiwa wurde von Dschingis Khan im 13. Jh. völlig zerstört. Auch Tamerlan, ein weiterer Gewaltherrscher, zerstörte Chiwa Ende des 14. Jh. erneut.

Der erste usbekische Machthaber, der Begründer der Schaibani-Dynastie, Muhammad, konnte um 1500 einen Staat auf dem Territorium des heutigen Usbekistan gründen. Er vergab das Territorium um Chiwa als Lehen. Etwa ab 1512 bestand ein unabhängiges Khanat Chiwa. 1592 wurde Chiwa (Stadt) Hauptstadt des Khanats.

1720 wurde Chiwa von den Persern unter Nadir Schah erobert.

1873 besetzten Die Russen die Region und etablierten das Protektorat des Khanater Chiwa.

Die Stadtmauer der Altstadt ist 2200 Meter lang, bis zu 8 Meter hoch und bis zu sechs Metern breit. Die heutige Mauer entstand im 18. Jh., nachdem sie Nadir Schah 1740 niedergerissen hatte. Sie verfügte über einen äußeren Wassergraben. Die vier Tore waren mit Zugbrücken ausgestattet. Alle 30 Meter wurde die Mauer durch hufeisenförmige Türme verstärkt. Die Mauern bestehen aus ungebrannten Lehm-Ziegeln (Adobe).

Die Mauer des Dishan-quala errichtete Allah Kuli Khan um 1842 ebenfalls aus Adobe-Ziegeln. Eine erstaunlich große Menge Lehm wurde für die etliche Kilometer lange Mauer benötigt.

Die Stadttore hatten neben der Verteidigungsfunktion auch die Aufgabe, Geschäfte aufzunehmen. So sind sie teilweise als bis zu 40 Meter lange Handelsgewölbe ausgebildet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Madaminov, Matyakub et al. - Khiva Guidebook. | Moskau, 2001
  • Pander, Klaus - Sowjetischer Orient. | Köln, 1984
  • Sintschenko, Aglaya / Funk, Christian - Usbekistan und Kirgisistan mit Tadschikistan. | Bielefeld, 2010
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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