CASTELL DE REQUESENS
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Allgemeine Informationen
Die Burg aus dem 11. Jahrhundert wird in Bodo Ebhardts "Der Wehrbau Europas im Mittelalter" als Bischofsburg bezeichnet. Die auf dem Gipfel einer Anhöhe in den von Korkeichen und Kiefern bestandenen Bergen des Naturparks l'Albera gelegene Befestigung diente ermutlich zur Überwachung des mittelalterlichen Verkehrsweges, der das Gebirge von l'Albera und den Gipfel Neulos überquerte.
Sehenswert sind die Wasserverteilung innerhalb der Burg, zahlreiche (leer stehende) Räume, sowie verwinkelte und lange Gänge. Von der Burg bietet sich eine tolle Aussicht über die Umgebung.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 42°26'47.8" N, 2°56'40.0" W
Höhe: 509 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Castell de Requesens | ESP-17700 La Jonquera
Tel: +353 064 6179509 | E-Mail: Info@castellderequesens.cat
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Freilaufende Kühe, die bei sommerlicher Hitze gerne im Schatten der umliegenden Bauernhaus-Ruinen ruhen. Nicht erschrecken lassen!
Anfahrt mit dem PKW
Die Burg liegt im Norden Kataloniens nicht weit von der franz. Grenze entfernt. Südlich von La Jonquera (Autobahn A7, Abfahrt Nr. 2) nach Osten in Richtung Cantallops fahren (ca. 6 km). Ab Cantallops ist die Burg ausgeschildert.
Achtung:
In Cantallops endet die geteerte Strasse. Nach Cantallops geht es ca. 5 km weiter über eine sehr schlechte Schotter-/Waldwegpiste (nichts für Wohnmobile oder Autos ohne große Bodenfreiheit!). Mitten auf der Strecke ist plötzlich ein Gattertor, von dem man sich nicht nicht irritieren lassen sollte (Weiterfahrt ist erlaubt).
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
nicht möglich
Wanderung zur Burg
Der Rother Wanderführer "Costa Brava" enthält mehrere Wanderungen im Umfeld der Burg (inkl. kindertaugliche kürzere Rundwanderungen), in deren Rahmen z.B. die Ruinen einer Kapelle, von aufgebenen Bauerhäusern und teils restaurierte Kalköfen sowie ein Dolmen angesteuert werden können.
Öffnungszeiten
Samstag - Sonntag: von 11:00 - 17:00 Uhr; im August täglich
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsener 4,00 €
Kinder unter 10 Jahren kostenlos
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
Nicht bewirtschaftete Schutzhütte an einem restaurierten Kalkofen für Wanderer am Fuße der Burg (5 min Fußweg von der Burg), mit spartanischer Übernachtungsmöglichkeit.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Es empfiehlt sich die Mitnahme einer ausreichenden Menge von Trinkwasser. An der Kasse ist es in verschiedenen Sprachen (auch in deutsch) ein kostenloses Informationsblatt erhältlich. Toilette auf der Burg vorhanden.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Castell de Requesens
Quelle: Delcampo, Ferran Jorda - El Castell de Requesens | Figueres, Brau, 1993
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
859 Schenkung des Gebietes durch das Geschlecht der Oriol an Humfrido.
1040 Die Burg Recosin (damaliger Name der Burg) ist im Besitz der Grafen von Rossellón.
1085 Erwähnung der Burg unter dem Namen Rechosindus.
1278 Erwähnung der Burg unter dem Namen Requesenso.
1285 Die Anlage befindet sich im Besitz der Grafen Rocaberti.
1420 Schenkung der Burg und umfangreicher Ländereien an König Alfons V.
Ende des 19. Jh. bis 1899 Unter Tomas Rocaberti, Vizegraf von Rocaberti, wurde mit der Restaurierung der Burg begonnen. Diese wurde 1899 unter dessen Schwester, Juana Adelaida de Rocaberti, fertiggstellt.
Anfang 20. Jh. Kurze Zeit später ging die Burg in den Besitz des Mallorquiner Fernando Taullols y Despuig über. Dieser verkaufte die Burg umgehend an die mallorquinischen Brüder Pedro und Juan Rossello. Diese rodeten zwanzig Jahre lang die jahrhundertealten Bäume rund um das Kastell.
um 1922 Die Burg Requesens wird an den Herzog de El Infantado verkauft, der die Pächter der zugehörigen Bauernhöfe enteignete.
1942 Verkauf der Burg an die Gesellschaft A. Bores. Einquartierung von Grenzsoldaten im Kastell. Beschädigung der Bausubstanz durch Vandalismus.
1983 Burg Requesens, das Gebirge und die Landhäuser gehören wieder zum Lehen der Rocaberti.
Quelle: Offizielles Informationsblatt, das am Eingang der Burg in verschiedenen Sprachen erhältlich ist.
Literatur
  • Delcampo, Ferran Jorda - El Castell de Requesens | Figueres, Brau, 1993
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