CETATEA TILIŞCA
 Weltweit | Europa | Rumänien | Județul Sibiu | Tilişca (Tilischka)

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammender Burgrest. Auf dem östlich gelegenen Nachbarberg befinden sich zudem die Ruinen einer dakischen Festung aus dem 2. Jahrhundert n.Chr.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°48'11.9" N, 23°50'14.5" E
Höhe: 692 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sibiu auf der -1- / -7- / -E68 / E81 Richtung Sebes. Nach ca. 15 km links über Saliste nach Tilisca. Das Dorf durchfahren, am Ortsausgang rechts auf den unbefestigten Forstweg und oben rechts auf den Burgberg.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Ort und am Burgberg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
ca. 30 min Fussweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Cetatea Tilisca
Quelle: Nägler, Thomas - Die mittelalterliche Burg Tilișca nach ihrer archäologischen Erforschung, in Forschungen zur Volks-und Landeskunde | Bukarest, 1959
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Zu den Ursprüngen der Burg gibt es keine dokumentarischen Hinweise. Aufgrund der Besiedlung des Gebietes datieren manche Historiker die Erbauung auf das 11. oder 12. Jhdt. (Kurt Horedt), archäologische Untersuchungen hingegen sprechen für die Zeit Ende des 13. bis Anfang des 14. Jhdts. (Gheorghe Anghel). Das Schutzwerk unterband die Mündung eines viel begangenen Hirtenweges.

Die Burg stand bis in das 15. Jhdt. hinein in Verwendung, wenigstens so lange das Hamlescher Lehensgebiet in muntenischem Fürstenbesitz war. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass Tilisca zum Hamlescher Gebiet gehörte (Hamlesch, rum. Amnas = Dorf nordöstlich von Tilisca), diese Annahme der Gebietsgrenze stützt sich auf die Auslegung einer Urkunde aus dem Jahr 1366.

Über eine mögliche Zerstörung der Burg oder Gründe für deren Aufgabe ist nichts bekannt.

Den Burghals mit dem nördlich vorgelagerten Wallgraben mit eingerechnet, weist die Burg eine Länge von 260 Meter und eine Breite von bis zu 80 Meter auf. Nach Westen läuft der Mauerring der lang gezogenen Anlage spitz zu. Der grösstenteils verebnete Graben ist heute durchschnittlich nur noch 0,6 Meter tief, auf der Ostseite steht das mit 7 Meter Länge und 1 Meter Höhe grösste noch erhaltene Mauerstück der Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Anghel, Gheorghe - Mittelalterliche Burgen in Transsilvanien | Bukarest, 1973
  • Horedt, Kurt - Siebenbürgische Grenzburgen. In: Siebenbürgische Vierteljahresschrift, Korrespondenzblatt des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde. 64. Jhg./Heft 1. | Januar - März, 1941
  • Nägler, Thomas - Die mittelalterliche Burg Tilișca nach ihrer archäologischen Erforschung, in Forschungen zur Volks-und Landeskunde | Bukarest, 1959
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.05.2015 [CR]