KIRCHENBURG DRAAS| BISERICA FORTIFICATĂ DRĂUŞENI
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Allgemeine Informationen
Die Ursprünge der Draaser Kirchenburg reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit bestand bereits eine Befestigung an der Stelle der heutigen Kirchenburg. Im 13. Jh. wurde eine spätromanische Pfeilerbasilika errichtet, von welcher noch große Teile (u.a. Kirchturm mit Westportal und das Kirchenschiff) in der heutigen Kirche erhalten sind. Die heutige Kirchenburg, welche sich leider in einem sehr schlechten Zustand befindet, stammt aus der Zeit um 1500.
Das spätromanische Westportal der Kirche von Draas zählt zu den bedeutendsten Steinmetzarbeiten Siebenbürgens.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°08'35.6" N, 25°18'51.8" E
Höhe: 480 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Teile des Berings inkl. der Wehrtürme sind nicht gesichert, obwohl sie stark einsturzgefährdet sind.
Anfahrt mit dem PKW
Von Sighișoara (dt.: Schässburg) oder Brașov (dt.: Kronstadt) kommend auf der E60 bis Rupea (dt.: Reps) fahren. Von dort weiter auf der 132/132B über Homorod (dt.: Hamruden) und Cața (dt.: Katzendorf) bis Drăușeni (dt.: Draas) fahren. Die Kirchenburg liegt im Ort direkt an der 132B.
Kostenlose Parkmöglichkeiten direkt an der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Aussenbesichtigung jederzeit möglich.
Für eine Innenbesichtigung muß der Schlüssel im Ort geholt werden. Infos, wo der Schlüssel zu bekommen ist, finden sich auf der Webseite der Stiftung Kirchenburgen.
Eintrittspreise
Bei einer Innenbesichtigung sollte eine Spende für die Gemeinde oder zur Erhaltung der Kirchenburg eine Selbstverständlichkeit sein.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Draas
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1224 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes.
13. Jh. Bau einer spätromanischen Pfeilerbasisilika mit Haupt- und Seitenschiffen.
um 1500 Bau der Kirchenburg und Umbau der Pfeilerbasisilika. Die Seitenschiffe werden abgetragen und ihre Bögen zum Hauptschiff zugemauert. Gleichzeitig findet eine Erhöhung des Chores auf das Niveau des Hauptschiffes statt. Chor und Kirchturm erhalten Wehrgeschosse mit Fachwerkgang auf Holzkonsolen (Chor).
1611-1621 Die Kirchenburg wird mit einer zweiten Ringmauer verstärkt. Im dadurch entstehenden Zwinger wird ein Brunnen angelegt.
17. Jh. Bau der beiden fünfeckigen Türme im Osten und Südosten als Ersatz für aältere Vorgängerbauten.
1841 Zum Bau eines Schulhauses wird der westliche Teil der Ringmauer abgetragen.
Ende 19. Jh. Abtragung der zweiten Ringmauer aus dem frühen 17. Jh.
1969 Wiederaufbau des teilweise eingestürzten Ostturms.
1973-1977 Bei archäologischen Untersuchungen konnte ein ovaler Bering der Kirche aus dem 13. Jh nachgewiesen werden, wie er auch bei der Kirchenburg Deutsch-Weißkirch (rum.: Viscri) gefunden wurde.
1993-1996 Bei weiteren archäologischen Untersuchungen auf dem Gelände der Kirchenburg konnte nachgewiesen werden, daß bereits im 12. Jh. ein vierckiger Bering mit vier viereckigen Türmen bestand.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Amlacher, Erwin - Wehrbauliche Funktion und Systematik siebenbürgisch-sächsischer Kirchen- und Bauernburgen | München, 2002
  • Beldie-Dumitrache, Mariana - Die sächsische Kirchenburg von Draas, Kreis Kronstadt - ein Ensemble mittelalterlicher Kultur. Archäologische Untersuchungen 1973-1977 | In: Cercetări arheologice ale muzeului de istorie al R.S. România, Bd. 3 | Bukarest, 1979.
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
  • Fabini, Hermann & Alida Fabini - Kirchenburgen in Siebenbürgen | Leipzig, 1985.
  • Stiftung Kirchenburgen (Hrsg.) - Kirchen und Kirchenburgen in Siebenbürgen | Hermannstadt, 2017 | 2. Auflage.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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