KIRCHENBURG
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Allgemeine Informationen
Kirchenburg inmitten des Ortes Codlea, die ab 1432 aufgrund wiederholter Türkeneinfälle errichtet wurde.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°41'59.5" N, 25°26'46.3" E
Höhe: 565 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Brasov auf der -1- / E68 Richtung Fagaras / Sibiu nach Codlea.
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Direktverbindungen u.a. ab Brasov (20 Min.) und Sibiu (2,5 Std.).
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung tagsüber möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Kirchenburg Zeiden
  1. Glockenturm (Schmiedeturm)
  2. Saal
  3. Chor
  4. Sakristei
  5. Rathaus (1828-1830
  6. Ostturm (Bottcherturm)
  7. Nordturm
  8. Westturm (Wagnerturm)
  9. Gaden
Quelle: Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1265 Zeiden wird in Verbindung mit der Schwarzburg (Cetatea Neagra, geringe Burgreste südwestlich des Ortes) als «castrum feketewholum» erstmals urkundlich erwähnt.
1335 Tataren verbrennen den Ort.
1377 Urkundliche Nennung als «villa cidinis».
1395 König Sigismund urkundet aus Zeiden.
1421 Zeiden wird durch die Türken zerstört.
1432 Nach erneuter Zerstörung durch die Türken wird mit dem Bau der Kirchenburg begonnen. Der Bering hat eine unregelmässig ovale Form und misst in seiner grössten Ausdehnung 85 Meter. Die Ringmauer ist 8-10 Meter hoch und 1-2 Meter breit, unter der Mauerkrone ist sie mit Schiessscharten und Gusslöchern ausgestattet. Im Kirchhof sind an die Ringmauer Fruchtkammern angebaut.
1456 Vlad Tepes (Vlad Draculea) befiehlt, Zeiden zu verbrennen. Der Befehl kann jedoch nicht ausgeführt werden.
1530 Türken verwüsten den Ort.
1597 Ein «Turm am Pfarrhofeck» wird erwähnt.
1600 Michael der Tapfere fällt in das Burzenland ein und verwüstet neben anderen Ortschaften auch Zeiden.
1611 Zeiden und andere Ortschaften werden von den Truppen Gabriel Bathorys zerstört.
1612 Gabriel Bathory nimmt die Kirchenburg ein, lässt die Besatzung umbringen und setzt 100 eigene Männer auf die Burg. Durch List gelingt es den Zeidenern unter Anführung eines Mannes namens Thomas Göbbel, die Burg zurück zu erobern.
1658 Türken belagern die Kirchenburg. Die Zeidener können die Burg aber erfolgreich verteidigen.
1685 Ort und Kirchenburg fallen einem Großbrand zum Opfer.
1687 Jahreszahl auf einem Sgraffito des Weberturms.
1701 Die Kirche brennt erneut ab, kann durch Spenden der Zeidener Einwohner aber im gleichen Jahr neu gedeckt werden.
1724 Man beginnt, über dem Burgtor das neue Rathaus zu bauen. Es wird 1726 fertig gestellt.
1802 Der Glockenturm wird durch ein Erdbeben beschädigt.
1807 Die verfallenen Fruchthäuschen hinter der Kirche werden neu erbaut und verkauft; der Erlös wird der Kirche geschenkt.
1828 - 1830 Umbau des alten Rathauses über der Toreinfahrt westlich des Glockenturms.
1836 Der Wassergraben um die Kirche wird zugeschüttet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Fabini, Hermann - Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. Bd. 1 | Hermannstadt, 2002
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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