BURG FRAGENSTEIN | BURG WEINECK
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Allgemeine Informationen
Große, imposante Burgruine im Inntal, welche den Zugang zum Seefelder Sattel (Pass) über den Zirler Berg kontrollieren konnte. Die ursprüngliche Kernburg bestand aus Wohnturm und Palas. Ca. 150 Jahre nach dem Bau der Hauptanlage wurde westlich der Burg in überhöhter Stellung ein weiterer Turm (mit eigener Ringamauer) errichtet. Dieser Turm wird als Vorwerk der Hauptburg angesehen und war mit ihr durch eine Zugbrücke verbunden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°16'42.3" N, 11°14'20.0" E
Höhe: 716 m ü. NN | Wohntum der Kernburg
Höhe: 746 m ü. NN | Bergfried
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
An einigen Stellen gibt es steile, ungesicherte Abhänge.
Anfahrt mit dem PKW
Von Innsbruck kommend auf der B177 in Richtung Zirler Berg fahren und die Bundesstrasse an der Ausfahrt Zirl verlassen. Die Abfahrt führt im Bogen unter der Bundesstrasse her.
Dort am Straßenrand parken.

Von Deutschland bzw. aus Richtung Seefeld in Tirol kommend in Zirl die B177 verlassen und die erste Strasse links nach der Abfahrt abbiegen. Anschließend sofort nach der Brücke wieder links abbiegen und dort unter der Bundesstraßen Unterführung parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Der Weg zur Burg beginnt an der Bundesstraßen Unterführung. Dort die Brücke überqueren und anschließend dem ausgeschilderten Weg (10) folgen.
Die Kernburg ist in ca. 10-15 min erreichbar.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Fragenstein
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1200 - 1220 Bau der Burg.
1232 Ein Ministerialengeschlecht benennt sich nach der Burg, welche eine andechsische Gründung ist.
1290 Meinhard II. von Tirol verleiht die Burg an Otto Charlinger, Salzmeier zu Hall. Die Burg war zuvor durch Erbschaft an die Tiroler Grafen gelangt.
1350 - 1365 Berchtold von Ebenhausen hat die Burg zu Lehen.
ab 1365 (oder 1367) Die Weinecker sind Lehensträger der Burg. Unter ihnen wird der westl. der Kernburg gelegene Bergfried gebaut.
1423 (oder 1426) Sturz der Weinecker. Die Burg kommt zurück an den Landesfürsten.
1469 Weihe der Burgkapelle.
Mitte 16. Jh. Der Verfall der Burg setzt ein.
ab 1662 Die Burg ist Pfandschaft der Baumeisterfamilie Gumpp.
1703 Beim Einfall der Bayern nach Tirol (der sogenannte "Bayrischer Rummel") während des span. Erbfolgekrieges ziehen sich tirolische Truppen auf die Burg zurück und sprengen sie schließlich.
1777 Die Burg wird als unbewohnt bezeichnet.
1877 Das nordöstliche Viertel des Ostturmes stürzt ein.
1933 Erste Sicherungsarbeiten
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Pinzer, Beatrix & Egon - Burgen, Schlösser, Ruinen in Nord- und Osttirol | Innsbruck, 1996
  • Trapp, Oswald - Tiroler Burgenbuch, Band VI. | Bozen, 1982
  • Weingartner, Josef & Magdalena-Hörmann - Die Burgen Tirols | Innsbruck, 1981
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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