BURG TUNSBERGHUS
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Allgemeine Informationen
Die Burg Tunsberghus wurde auf einem Berg, oberhalb der Stadt Tønsberg, errichtet. Die Berg fällt zu allen Seiten hin steil ab. Die erste Burg wurde um 1100, vermutlich nur aus Holz, zum Schutze des Hafens und des Flusseinlaufes errichtet. Sie diente als königliche Residenz. Am Ende des 13. Jahrhundert wurde die Burg zu dem uns bekannten Aussehen aus- und umgebaut. Eine äußere Ringmauer erstreckt sich über den ganzen Berg. Die eigentliche Burg wurde zusätzlich durch eine innere Burgmauer geschützt. Die äußere Mauer besaß mehrere Rundtürme und zwei Tortürme (einen im Norden und den anderen im Süden). An der tiefsten Stelle zum Fluss hin wurde ein zusätzlicher viereckiger Turm zum Schutze der Burg errichtet. Innerhalb der inneren Burg befinden sich die Kirche, die Küche und andere Gebäude. Der Bergfried wurde in die innere Burgmauer mit einbezogen. Alle Gebäude und Ringmauern sind bis auf eine gewisse Höhe abgebrochen worden. Trotzdem ist die Dimension der Anlage anhand ihrer Reste sehr gut nachvollziehbar. Der erhaltene Turm ist nicht der Bergfried, sondern ein Aussichtsturm aus dem 19. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°16'18.2" N, 10°24'13.7" E
Höhe: 49 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Schweden aus über die E6 Richtung Oslo.
1. Möglichkeit: Abfahrt Moss. Von Moss mit der Fähre nach Horten (Straßen Nr. 19). Von Horten über die 19 oder E18 nach Tønsberg.

2. Möglichkeit: Von Oslo über die E18 nach Tønsberg.
In Tønsberg der Beschilderung "Slottsfjellet" folgen.
Achtung: Je nach Straße wird ein Straßenzoll verlangt.

Kleiner Parkplatz unterhalb der Burg oder kostenpflichtige Parkplätze in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Das Burggelände ist jederzeit frei zugänglich.
Der Aussichtsturm ist nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Eintrittspreise
Für den Aussichtsturm.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
Unterhalb der Burg am Parkplatz.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer von der Stadtseite her zugänglich.
Der Aussichtsturm ist für Rohlstuhlfahrer nicht zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Tunsberghus
  1. Bergfried
  2. Kirche Mikael
  3. Nördliche Torturm
  4. Südliche Torturm und Wachstube
  5. Rundturm und Haus
  6. Gebäude
  7. Zwei Rundtürme und ein Gebäude
  8. Viereckiger Turm
  9. Größeres Gebäude
  10. Aussichtsturm aus dem 19.Jh.
Quelle: Kvali, Guthorn - Norges festninger fra Fredriksten til Vardøhus | Oslo, 1987
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Um 1100 Errichtung der ersten Burg, vermutlich aus Holz.
1168 Zog der dänische König Valdemar I. mit seinem Heer gegen den norwegischen König Magnus Erlingsson.
1202 Nach einer 20wöchigen Belagerung kapituliert König Sverre Sigurdsson aufgrund von Proviantmangel. Vermutungen gehen davon aus, dass es sich um eine Holzburg gehandelt hat.
1240 Trotzdem, daß der Bürgerkrieg zu Ende war, gab es weiterhin Unruhen in Norwegen.
Ende des 13. Jh. Håkon Håkonsson baut die Burg, wie wir sie noch heute sehen, aus. Als erstes werden die Ringmauer und die Torhäuser aus Stein gebaut. Danach erfolgt der Bau der inneren Burgmauer.
1260 Stirbt Håkon Håkonsson in Kirkwall auf den Orkney Inseln.
1319
14. Jh. Die Burg soll in der ersten Hälfte des 14. Jh. vollständig ausgebaut gewesen sein.
1335 Heiratet König Magnus VII. Blanca, Tochter des Grafen von Flandern. Als Morgengabe bekommt sie die Burg Tunsberghus.
Frühjahr 1363 Heiratet Håkons Sohn Margrete Valdemarstochter (Valdemarsdatter) in Kopenhagen. Fünf Monate später stirbt Blanca auf Tunsberghus.
1355 – 1380 Herrscht König Håkon (VI) Magnusson über Norwegen. Schriftliche Hinterlegungen beweisen, dass er fünf Monate vor seinem Tod auf der Burg gelebt hat. Er war der letzte König, der die Burg als Reichsresidenz benutzte.
Frühling 1503 Wurde die Burg endgültig verlassen.
1920 – 1930 Ausgrabungen durch Gerhard Fischer.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Kvali, Guthorn - Norges festninger fra Fredriksten til Vardøhus | Oslo, 1987
  • Stangeland, Gro & Valebrokk, Eva - Norges bedste Værn og Fæste. Nasjonale Festningsverk | Stavanger, 2001
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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