PALAIS DES PAPES
 Weltweit | Europa | Frankreich | Region Provence-Alpes-Côte d’Azur | Département Vaucluse | Avignon

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Allgemeine Informationen
Der Palais des Papes ist der größte gotische Palast der Welt und steht auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Nach ihrer Flucht aus Rom, residierten hier im 14. Jahrhundert die Päpste.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 43°57'03.2" N, 4°48'27.1" E
Höhe: 42 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Parkplätze zur Hauptsaison schwer zu finden und teuer.
Tip: Kostenlos Parken auf der Rhoneinsel Ile de la Bathelasse und dann zu Fuß über die Rhonebrücke (ca. 10 min Fußweg).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
April - Juni & September
Täglich: von 9:00 - 19:00 Uhr

November - Februar
Täglich: von 9:30 - 17:45 Uhr

März
Täglich: von 9:00 - 18:30 Uhr

Juli
Täglich: von 9:00 - 20:00 Uhr

August
Täglich: von 9:00 - 20:30 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 11,00 EUR
Ermäßigt: 9,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Fort
Quelle: Ebhardt, Bodo - Der Wehrbau Europas im Mittelalter. Bd. 1 | Würzburg, 1999 | S. 283
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1309 Clemens V. flieht wegen der anhaltenden Machtkämpfe in Italien nach Avignon und lässt sich hier neben der zum Heiligen Stuhl gehörenden Grafschaft Venaissin nieder. Er wohnt zunächst im Dominikanerkloster.
1316 Sein Nachfolger, Johannes XXII., der vorher Bischof von Avignon gewesen war, richtete sich im Bischofspalast ein, den er später ausbauen und vergrößern ließ.
1334 Benedikt XII. befand diesen Palast allerdings für unzureichend und gab Pierre Poisson den Auftrag eine neue Burg zu errichten, der sog. "Palais-Vieux" oder auch alten Palast. Dieser Palast umfasste 1800 qm und hatte eine stark ausgeprägten Festungscharakter.
1342 Clemens VI fügte im Süden und Westen das "Palais-Neuf", den neuen Palast im gotischen Stil hinzu. Hierbei half im der Architekt Jean de Louvres.
1352 Innozens VI. der Klemens nachfolgte vervollständigte das Bauwerk.
1362 Urban V. baute ebenfalls am Palast weiter.
1376 Dem Nachfolger Urbans, Gregor XI. gelang schließlich die Rückkehr nach Rom. Die folgenden Päpste Clemens VII. und Benedikt VIII. führten keine weiteren Bautätigkeiten aus.
1402 Während der Zeit des großen Schismas, in der zwei Päpste Anspruch auf den Stuhl Petris erheben, residiert Benedikt VIII. in Avignon und eine Belagerung findet statt, bei der Teile der oberen Burg verbrennen.
1411 Benedikt muss sich aus Avignon ins spanische Peniscola zurückziehen, wo er 1423 angeblich von seinen letzten Getreuen vergiftet verstirbt. Das Schismas endet. Der Papstpalast wird Sitz der päpstlichen Legaten.
1791 Die französische Revolution führt zu Vereinigung mit Frankreich, der Papstpalast dient in Folge bis 1906 als Kaserne.
19. Jh Der Torturm und die Barbakane des Haupttors werden abgerissen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ebhardt, Bodo - Der Wehrbau Europas im Mittelalter. Bd. 1 | Würzburg, 1999
  • Fustier, Paul-Raphael - Avignon und Villeneuve-les-Avignon | Argenton-sur-Creuse, 1985
  • Gael, Anne & Chirol, Serge - Chateaux et sites du moyen-age | o.A., 1979
  • Moreaux, R. - Avignon. Septemes les Vallons | o.A., 1997
  • Panarotto, Serge - Chateaux de Provence | Aix-en-Provence, 2003
  • Vögele, Paul-Philippe & Desserre, Olivier - Guide des Chateaux de France | Genf, 2011
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