PÖIDE ORDOLINNUS | BURG PEUDE
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Allgemeine Informationen
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhundert errichtete Burg, die 1343 von aufständischen Esten belagert und erobert wurde. Von der mittelalterlichen Anlage ist nur noch die Kirche im Süden erhalten geblieben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°30'35.1" N, 23°02'54.1" E
Höhe: 10 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 4, dann 9 und 10 nach Virtsu fahren. In Virtsu mit der Fähre auf die Insel Ösel übersetzen. Auf Ösel den Beschilderung nach Kuressaare folgen und auf der Höhe von Pöide abbiegen.
Parkplätze an der Pöide.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Peude
Quelle: Tuulse, Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952 | S. 97
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Peude ist vermutlich zwischen 1255 und 1290 errichtet worden.

1299 wird ein Turm erwähnt, in dem aufständische Öseler gefangen gesetzt wurden.

1312 wird der Name «thurm von Poida» urkundlich genannt.

In den 1330er Jahren wurde die erste Kirche aus Holz an der Stelle der heutigen Steinkirche gebaut. Die Kirche wurde nach und nach in Stein umgebaut.

Im Sommer 1343 fand ein estnischer Aufstand statt, die Öseler belagerten die Kirche über 8 Tage. Die Deutschen kapitulierten und es wurde ihnen freier Abzug zugesagt. Doch beim Rückzug der Ordensritter wurden diese dann trotzdem mit Steinen erschlagen. Die Burg wurde zerstört und nie wiederaufgebaut. As Sühne musste die Bevölkerung in den folgenden Jahrzehnten die benachbarte Soneburg errichten. Bis 1347 gab es in Peude noch Vögte.

1891 fand eine Ausgrabung unter der Leitung von J.B. Holzmayer statt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Helme, Mart - Eestimaa Linnuste Teejuht (Guide to Castles in Estonia) | Tallinn, 2003
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Borgar i Västerlandet | Stockholm, 1952
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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