PADISE KLOOSTER | KLOSTERBURG PADIS
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Allgemeine Informationen
Die Kosterburg Padise wurde über einen Zeitraum von 200 Jahren immer wieder ausgebaut. Am Anfang bestanden die Gebäude innerhalb der Ringmauer aus Holz. Die Turmburg war das erste Steingebäude auf der Burg. Die erste «Alte» Kirche liegt im Norden der Anlage und ist nur noch in ihren Grundzügen erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 59°13'39.7" N, 24°08'24.1" E
Höhe: 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 8 Richtung Haapsalu, später über die 17 vorsetzen bis nach Padis. Den Beschilderungen zur Klosterburg Padis folgen (ca. 50km von Tallinn).
Kostenlose Parkplätze auf dem Klostergelände.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
In einem der Nebengebäude des Klosters.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Im Herrenhaus neben der Klosterruine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Klosterburg Padis
  1. Alte Kapelle
  2. Kirche
  3. Sakristei
  4. Kapitelsaal
  5. Refektorium
  6. Keller
  7. Torturm
  8. Turmburg
  9. Bastion im Süden
  10. Bastion im Norden
Quelle: Helme, Mart - Eestimaa Linnuste Teejuht (Guide to Castles in Estonia) | 2003 | S. 23
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Mönche von Dünamünde haben in Padis Land besessen. Im Jahre 1281 wird sogar eine Kapelle erwähnt. Die Errichtung der Burg erfolgte erst durch den Verkauf von Dünamünde an den Orden im Jahre 1305. Nach 1310 begann man mit der Befestigung der Gebäude. Der dänische König Erik Menved legte 1317 sogar die Dicke der Mauern fest. Ebenfalls in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde die Turmburg errichtet. 1332 wird deren Kapelle erwähnt.

1343 wurde beim dem Freiheitskampt der Esten die Burg niedergebrannt und alle Bewohner, welche keine Zuflucht im Hauptturm (erste Turmburg) fanden, wurden getötet. Ab 1346 wurde die an der wichtigen Verbindungsstrasse liegende Klosterburg in die Landesverteidigung einbezogen.

In der zweiten Hälfte des 14. Jh. vergrösserte sich der Bestand des Klosterlandes infolge der guten Wirtschaft des Ordens. Wer genau den Wiederaufbau der Klosterburg in die Wege leitete, ist nicht bekannt. Es war entweder der Abt Nikolaus Risebiter oder der baulustige Ordensmeister Goswin von Herike. Aber erst 1448 wurde die Anlage endgültig fertiggestellt und eingeweiht.

Im Livländischen Krieg eroberten die Russen 1561 die Burg und führten zwischen 1576 und 1580 umfangreiche Bauarbeiten aus.

1622 gab der schwedische König Gustav II Adolf große Besitzungen des Klosters Padise an den Bürgermeister Thomas von Rammile in Riga.

1766 brannte das Kloster.

1770 wurde das Herrenhaus mit den Steinen des Klosters gebaut.

Am Anfang des 20. Jh. stürzte der Torturm wegen Erdrutschen ein. In 1930er-Jahren erfolgten Restaurierungen der Burg. 2001 wurde ein weiterer Teil der Restaurierung abgeschlossen. Die West- und Südseite der Burg liegen allerdings immer noch in Trümmern.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Helme, Mart - Eestimaa Linnuste Teejuht (Guide to Castles in Estonia) | 2003
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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