OTEPÄÄ PIISKOPILINNUS | BURG ODENPÄH
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Allgemeine Informationen
Um sich auf estnischem Gebiet die Herrschaft und durch Schaffung von festen Punkten zu sichern, baute Bischof Hermann von Buxhövden die beiden Burgen Dorpat und Odenpäh. Die Höhenburg Odenpäh lag an einer wichtigen Handelstraße, welche Ugaunien (heute Ugandi, Herrschaft im Süden von Estland) durchquerte und weiter nach Osten führte. Ihren Namen erhielt die Burg durch die Form des Berges, der wie ein Bärenkopf (Oti pää) aussieht. Schon in der russischen Chronik wird der Berg als Bärenkopf bezeichnet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°03'27.3" N, 26°30'16.2" E
Höhe: 150 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) über die 2 durch Tartu (ca. 130km) fahren. Von Tartu nach ca. 13km nach rechts auf die 46 abbiegen und bis nach Otepää fahren.
Die Burg liegt hinter der Kirche in einer Senke.
Parkplätze in der Stadt, z.B. in der Straße Valga maantee.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Odenpäh
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Schon im 7./8. Jahrhundert war der höchstgelegene Burgberg von Odenpaeh bebaut.

1116 eroberte Prinz Mstislav von Novgorod mit seinen Truppen Odenpaeh.

1192 griffen die Moskowiter erneut an, diesmal aber ohne Ergebnis.

1208 wurde die heute noch sichtbare Burganlage gebaut.

Während des estnischen Unabhänigkeitskriegs von 1208 bis 1224 bekämpften sich die Esten und Kreuzfahrer. 1210 und 1216 wird Odenpaeh Zeuge des Kriegs mit den Moskowitern.

1216 wird die Burg auf Grund ihrer bedeutenden Lage ausgebaut.

Im Februar 1217 besiegten 20'000 Esten und Russen die Kreuzfahrer. 17 Tage später gaben diese ihre Besitzungen in Estland auf.

1224 erfolgte ein weiterer Ausbau des Verteidigungssystems, als die Burg vor Dorpat für kurze Zeit Zentrum des Bistums war.

Gegen Ende des Ordensstaates nahm die Bedeutung der Burg jedoch immer mehr ab und sie wurde dem Zerfall überlassen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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