VILJANDI ORDULINNUS | BURG FELLIN
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Allgemeine Informationen
Die Ordensburg Fellin besaß ursprünglich drei Vorburgen und eine Stadtmauer. Die Hauptburg bestand aus einem großen Konventshaus mit einer Seitelänge von 55 Metern. Davon erhalten geblieben ist noch eine Seitenwand der ehemaligen Residenz des Komturs, während von der Kirche und dem Schlafsaal nur noch die Grundmauer zu sehen sind. An das Konventshaus schloss direkt die erste Vorburg an. Es folgten zwei weitere, durch einen Halsgraben getrennte Vorburgen. In der zweiten Vorburg befanden sich die Pferdeställe, Unterkünfte für die Diener und Speicher. Die dritte Vorburg ist neu überbaut worden und weist heute so gut wie keine mittelalterlichen Reste mehr auf. An diese dritte Vorburg schließt sich die Stadmauer an.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°48'43.2" N, 26°32'39.6" E
Höhe: 86 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn nach Viljandi über die 2 fahren. Später auf die 49 nach Viljandi abbiegen. Die Burg liegt mitten in der Stadt, hinter dem Touristencenter.
Parkplätze am Touristencenter.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Im Sommer werden englischsprachige Führungen angeboten (Informationen im Touristcenter).
Eintrittspreise
kostenlos
Nur die Führungen sind kostenpflichtig.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer schwer erreichbar (feste Sandwege).
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Fellin
Quelle: Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008 | S. 293
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Nachdem am 15. August 1223 die Heidenburg Viliende eingenommen worden war, erbauten die Livländischen Schwertbrüder 1224 eine stärkere Burg an derselben Stelle. 1234 hatte der Magister Ricolfus hier seine Residenz. Zwischen 1248 und 1369 gab es 5 Vögte zu Sackala auf der Ordensburg Fellin.

Im Livländischen Krieg (Erster Nordischer Krieg, 1558 bis 1583) wurde die Burg 1560 durch die Moskowiter eingenommen. 1582 traten sie die Anlage an die Polen ab.

1600 und 1608 eroberte Schweden die Burg Fellin. 1624 verpfändete sie König Gustav Adolph an den Grafen Jacob de la Gardie.

Im 17. oder 18. Jhdt. scheint die Burg aufgegeben worden zu sein. 1878 bis 1879 fanden Ausgrabungen auf der Hauptburg statt. Weitere archäologische Untersuchungen erfolgten 1908 unter der Leitung von Karl von Löwis.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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