BURG STAUFENBURG | STAUFFENBURG
 Weltweit | Europa | Deutschland | Niedersachsen | Landkreis Osterode/Harz | Seesen-Münchehof

Quelle: Merians, Matthäus; Zeiller,Martin - Topographia Germaniae. Topographia und Eigentliche Beschreibung Der Vornembsten Stäte, Schlösser auch anderer Plätze und Örter in denen Hertzogthümer Braunschweig und Lüneburg | Frankfurt am Main, 1654
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Von der einstigen mächtigen Anlage blieben der Bastionsturm, eine Außenseite des vermutlichen Palas mit Stützmauern und Bergfried in einer anschaulichen Größe erhalten. Die Anbauten, sowie das Torhaus blieben in Grundmauer erhalten. Der Anbau an den Bastionsturm ist in sich zusammen gefallen und läßt nur noch durch seine Grundmauer die Mächtigkeit des Gebäudes erahnen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°49'17.0"N 10°10'01.0"E
Höhe: 322 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Stauffenburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A7 Abfahrt Seesen/Harz. Über die B243 Richtung Gittelde, bis zum Schild Domäne "Staufenburg". Beschilderung zur Burg Staufenburg im Wald folgen. Ca. 1.4 km Fussweg von der Domäne zur Burgruine.

Kostenlose Parkplätze an der Domäne Staufenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
-
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rohrstullfahrer nicht erreichbar.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss der Burganlage.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Historie
1130 (1131) erste urkundliche Erwähnung der Anlage, durch den Ministerialen Gerbert von Staufenberg.

1152 kam die Staufenburg an Heinrich den Löwen und damit an das Welfenhaus. Infolge wurde die Burg mehrfach verpfändet. Die Burg wurde von den Pfandnehmer als Raubritternest genutzt.

1164 erneute urkundliche Erwähnung einer Urkunde von Heinrichs d. Löwen.

1192 kam die Burg zusammen mit Gittelde an den Magdeburger Erzstift.

1203 durch eine Erbteilung fiel Staufenberg an den zweiten Sohn, Kaiser Otto IV., von Heinrich d. Löwen.

Zwischen 1255 - 1558 wurde während des Kampf der Asseburger und Wolfenbüttler, durch Sturz der Familie Staufenburg die Burg entrissen.

1293 war die Burg im Besitz von Herzog Albrecht von Braunschweig-Göttingen.

1442 war die Burg im Besitz Wolfenbütteler Linie.

Zwischen 1266 u 1402 wurde die Burg immer wieder verpfändet. Die wichtigsten Pfandbesitzer waren v. Oldershausen, Bischof v. Hildesheim, Ritter v. Berge.

1495-1522 (1503-1522) diente Sie als Witwensitz der Herzogin Elisabeth von Braunschweig. Die Herzogin förderte den Bergbau im Raum Bad Grund und Gittelde. Die Staufenburg hatte zu dieser Zeit auch ihren Höhepunkt.

1532-1541 heimlicher Aufenthaltsort von Eva von Trott, der Geliebten von Herzog Heinrich dem Jüngeren.

1569-1580 Witwensitz der Herzogin von Münsterberg in Schlesien zu Oels, eine Schwester des Herzoges Julius.

1587 soll nach einer Sage die Geliebte, Äbtissin Margarethe von Warberg, des Verwalters der Stiftsgüter Heinrich Schramm, bei lebendigen Leibe auf der Staufenburg eingemauert worden sein.

1618-1648 während des 30j. Krieges wurde die Burg, bei der Verfolgung des Königs Christian, durch die Kaiserlichen besetzt.

Bis 1713 gehörten die Wrtschaftshöfe, das Vorwerk Fürstenhagen und Lichtenhagen (heute Domäne Staufenburg) zur Burg. Die Burg war Amtsverwaltung des Amtes Staufenburg. 60 Jahre später ist die Amtsverwaltung auf die Domäne verlegt worden und auf der Burg ließ man lediglich das Amtsgefängnis.

1776 (1778) berichtet man von der Burg Staufenburg nur "noch halb verfallene Gemächer in den Ruinen".
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Schultz, Hans Adolf - Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes | Braunschweig, 1983
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    -
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [10.10.2020] - Komplettüberarbeitung und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
  • [vor 2007] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 10.10.2020 [SD]