BURG SCHÖNSTEIN
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Allgemeine Informationen
Das rechteckige Plateau ist mit einem tiefen Graben vom Hang abgetrennt und nach Südwesten mit Wallgräben gesichert. Die Burg ist ein mehrstöckiger Wohnturm mit 9x20m Seitenlänge. Teile der Außenmauer sind noch in voller Höhe erhalten.
Die Burg liegt im Wald zwischen Schönau und Schönstein auf einem erhöhten Plateau.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°58'49.8"N 9°03'45.8"E
Höhe: 360 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Schönstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Von der B3 in Richtung Schönau/Schönstein fahren. Von Schönau aus durch den Wald in Richtung Schönstein gehen.
Oder
Hinter Schönau rechts Richtung Schönstein abbiegen. Auf der rechten Seite führt eine Strasse (Anlieger frei) ins Feld. Unter der Brücke durchgehen und bevor die Strasse nach links einen Knick macht, über die Wiese gehen. Die Erhöhung am Ende des Wiesenabschnitts nach links über den Fluss gehen. Im Wald nach rechts, nach wenigen Metern nach links und gleich wieder rechts. An der "Kreuzung" den steilsten Weg ("halb geradeaus") nehmen. 5-10min Fussweg. Vor der Wegkreuzung liegt rechts hinter einen Wall die Burg.

15-20min Fußweg (je nach Weg).

Parkmöglichkeiten am Strassenrand oder Feldweg oder in Schönau.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
Grundriss
Grundriss der Burg Densberg
Knappe, Rudolf - Mittelalterlilche Burgen in Hessen | Gudenberg, 2000
Historie
Die Burg wurde durch die Gf. v. Ziegenhain zur Kontrolle des Gilsatals gebaut. Wann die Burg erbaut wurde ist nicht bekannt.

1170 wurde Godebracht v. Linsingen als Ziegenhainer Burgmann auf Schoenstein genannt. Jedoch nimmt man an, daß die Burg erst im 14.Jh. erbaut wurde, da sie 1350 urkundlich erwähnt wurde.

1369 wurde die Burg an die Ritter v. Linsingen und. v. Gilsa verpfändet, welche Erlaubnis hatten, die Burg zu verstärken.

1371/72 wurde die Burg durch die Ldgf. v. Hessen erobert und zerstört.

1399 nach einer Urkunde, besaß die Burg einen Bergfried, der im Sternenkrieg 1371 zerstört wurde. Seine Lage ist bis heute nicht bekannt.

Danach wurde die Burg mehrmals an Adelsfamilien verpfändet und kam 1450 mit dem Aussterben der Gf. v. Ziegenhain an Ldgf. Ludwig I. v. Hessen und später an Ldgf. Heinrich III. v. Hessen-Marburg.

1468/69 wurde die Burg durch böhmische Söldner des Ldgf. Ludwig II. v. Hessen erneut zerstört. Danach sollten die Steine für die Festung Ziegenhain abgebrochen worden sein.

Bis 1543 war die Burg noch Amtssitz des nördlichen Teils der alten Grafschaft, bis dieser 1806 nach Treysa verlegt wurde.

Danach verfiel die Burg endgültig.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [08.09.2019] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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