BURG SCHARZFELS
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Quelle: unbekannt
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Allgemeine Informationen
Die heutigen Ruinen der Burg Scharzfels, welche auf einem Dolomitfelsen ca. 150 m über dem Odertal steht, sind nur ein spärlicher Rest einer einst gewaltigen Anlage.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°37'44.4"N 10°24'30.4"E
Höhe: 374 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Scharzfels auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkplätze in Scharzfels am Güterbahnhof. Von dort dann ca. 1,2Km zu Fuss zur Burg hochgehen. Alternativ: Aufstieg vom Ort aus durch den Wald (durchfragen, dann ausgeschildert)
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Gaststätte Burgruine Scharzfels
Öffentlicher Rastplatz
-
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rohrstullfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burganlage.
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon | Würzburg, 2000
Historie
Die Zeit der Erbauung der Burg ist unbekannt.

1131 Erste urkundliche Erwähnung. König Lothar erwirbt die Harzburg Scartvelt vom Erzstift Magdeburg zum Nutzen des Reiches.

1132 Der Edle Sigebode von Scharzfeld als Inhaber der Burg genannt: er ist der Stammvater der Grafen von Scharzfeld und Lauterberg.

1158 Die Reichsburg fällt durch Tausch zwischen Friedrich 1. und Heinrich dem Löwen unter die Lehnshoheit der Welfen.

1180 Im späteren Kampf Barbarossas gegen Heinrich den Löwen wird die Burg vom Kaiser kampflos eingenommen.

1300 Nach dem Ausgang des Grafengeschlechts von Scharzfeld kommt die Burg als Grubenhagen´sches Lehen in den Besitz des Grafen von Hohnstein.

1593 Die Burg fällt nach dem Aussterben der Honsteiner an Grubenhagen zurück.

1596 Herzog Heinrich Julius von Wolfenbüttel erbt die Feste, die später in den Besitz des Welfenhauses der Linie Hannover übergeht.

1697 Eleonore v. d. Knesebeck gelingt mit Hilfe des Dachdeckers Rentsch die abenteuerliche Flucht von der Felsenburg; sie war eine berühmtgewordene Gefangene der Burg und Kammerjungfer der Prinzessin von Ahlden ( Sophia Dorothea von Hannover ).

17.Jh. Die Burg ist Festung der Garnison und dient zeitweilig im 18.Jh. als Staatsgefängnis.

1757 Im siebenjährigen Krieg ist die Burg zeitweise von einem französischen Freicorps besetzt.

1761 Erneute Belagerung der Burg durch die Franzosen. Nach der Kapitulation der Besatzung am 25.9.1761 wurde die Feste von den Franzosen am 29.9.1761 geschleift und durch Sprengung vernichtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Eckart, Theodor - Geschichte Südhannoverscher Burgen und Klöster. Band 2 | Leipzig, 1906
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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