BURG ROTHENFELS
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Allgemeine Informationen
Von der stauferzeitlichen Höhenburg sind der quadratische Bergfried und bedeutende Teile der Befestigung der Kernburg erhalten. Die Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Innen- und Außenburg stammen aus dem 16. bis 17. Jahrhundert, das „Amtshaus“ aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die seit 1970 sanierte Anlage wird als unabhängige Tagungsstätte und Jugendherberge genutzt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°53'31.1"N 9°35'22.8"E
Höhe: 205 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Rothenfels auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Burg Rothenfels am Main
Jugendherberge und Tagungshaus
97851 Rothenfels

Montag bis Freitag 9 - 12 Uhr
Telefon 0 93 93 – 999 99
Telefax 0 93 93 – 999 97
verwaltung@burg-rothenfels.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Autobahn A 3: Ausfahrt Marktheidenfeld, nach Marktheidenfeld, von dort Richtung Lohr. Autobahn A 7: Ausfahrt Hammelburg, nach Gemünden, dann Lohr, von dort Richtung Marktheidenfeld. An der Umgehungsstraße südlich von Rothenfels abbiegen, Hinweisschild: Bergrothenfels / Burg Rothenfels. Straße bergauf durch den Ortsteil Bergrothenfels, die Hauptstraße endet vor dem äußeren Burgtor. Einige wenige Parkplätze vor dem äußeren Burgtor, großer Parkplatz 100 Meter rechts neben der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster ICE-Bahnhof ist Würzburg. Von dort nach Lohr (Regionalexpress oder Bus) oder Marktheidenfeld (Bus). Zwischen Lohr (Bahnhof) und Marktheidenfeld (Zentraler Omnibusbahnhof) Busverkehr (Linie 8050), Haltestelle Bergrothenfels Ortsmitte, von dort fünf Minuten Fußweg zur Burg.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Außenbesichtigung (Burghöfe) jederzeit möglich. Zutritt zu den Gebäuden nur für Hausgäste. Nur der Bergfried (steile Holztreppen, auf eigene Gefahr) und die Burgkapelle (kurze Freitreppe im inneren Burghof) sind frei zugänglich. Führung für Gruppen nach Vereinbarung möglich. Anmeldung am inneren Burgtor. Buchhandlung im äußeren Burghof neben dem äußeren Burgtor.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Verpflegung nur für Hausgäste.
Restaurants und Cafés im Ort.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Jugendherberge in der Burg.
Gästehäuser nur für Tagungsteilnehmer/innen.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Achtung: abschüssige Burghöfe mit Kopfsteinpflaster.
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Winfried Mogge – Dies uralt Haus auf Felsengrund ... | Würzburg, 2012.
Historie
1150 Marquard II. von Grumbach, Vogt des Klosters Neustadt am Main, gründet die Burg Rothenfels. In den folgenden Jahren Erbauung der Wehranlage der Kernburg (Bergfried, runder Westturm, viereckiger Südturm, Ring- und Schildmauer mit Torhaus).
1243 Nach dem Aussterben der Edelfreien von Grumbach kommt Rothenfels an Graf Ludwig III. von Rieneck. Der Fürstbischof von Würzburg wird Lehnsherr der Burg.
Um 1250 Anbau des Ostturmes als Wohnturm.
1333 Nach dem Tod Ludwigs V. von Rieneck-Rothenfels wird die Burg durch seine Verwandten Kraft II. von Hohenlohe und Ulrich II. von Hanau besetzt.
1342 Udelhilt von Rieneck-Rothenfels verkauft ihre Rechte an Kaiser Ludwig IV. den Bayern und das Hochstift Würzburg. Beginn zahlreicher Verpfändungen. Beginn der Reihe fürstbischöflich-würzburgischer Amtmänner.
1474 Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg erwirbt sämtliche Pfänder auf Burg, Stadt und Amt Rothenfels.
1500-1525 Neubau der drei spätgotischen Flügel der Innenburg unter Einbeziehung romanischer Bauteile.
1525 Besetzung und Beschädigung der Burg im Bauernkrieg.
16./17. Jh. Neubau der Wirtschaftsgebäude der Außenburg.
1625-28 Neubau des inneren Burgtores und der Torhäuser.
1632-34 Besetzung der Burg durch den schwedischen Obristen Axel Lillie.
1750-66 Umgestaltung der Burganlage, Neubau der barocken Kellerei („Amtshaus“) in der Außenburg.
1802/03 Übereignung der Burg an die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg im Rahmen der Säkularisation.
1919 Erwerb der Burg durch den Verein der Quickbornfreunde e. V. (ab 1933: Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels e. V.). Nutzung als Tagungsstätte und Jugendherberge. Zentrale der katholischen Jugendbewegung Quickborn.
1939 Beschlagnahme durch die NS-Behörden, Nutzung als Umsiedler- und Flüchtlingslager.
1950 Rückgabe an den Trägerverein; bereits seit 1948 Neubeginn der Tagungsarbeit.
1970 Beginn der grundlegenden Sanierung der Burggebäude.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Winfried Mogge – Burg Rothenfels am Main (Kunstführer Nr. 740). 5., neubearbeitete Auflage. | Regensburg, 2009.
  • Winfried Mogge – "Dies uralt Haus auf Felsengrund ...". Rothenfels am Main: Geschichte und Gestalt einer unterfränkischen Burg. | Würzburg, 2012.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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