BURG RAUHENECK
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Allgemeine Informationen
Von der einst großflächigen Burg haben sich noch beachtliche Teile erhalten. Im Westen, Süden und Südosten lag eine ausgedehnte Vorburg, durch die der ältere Zugang von Süden in eine kleinere jüngere Vorburg führte. Der heutige Zugang über den Halsgraben mit steinerner Brücke wurde erst im 16. Jahrhundert angelegt. Die Innenseite des Halsgrabens besteht aus der hohen Ringmauer mit Schießerkern (Streichwehren). In Richtung Vorburg und Tal schützte die Burg eine Zwingeranlage mit 2 Rundtürmen. In der nördlichen Ecke der Burg schließt sich in die Ringmauer der Palas ein, dessen Nordecke noch Buckelquader aufweist. Ein Doppelfenster entstammt noch der ersten Burg, wurde jedoch im 16. Jahrhundert hier her verstetzt. Von den übrigen Gebäuden im Hof sind meist nur Gewölbe erhalten. Am alten Zugang von der Vorburg aus, befindet sich die Ruine der Kapelle.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°06'31.4"N 10°43'54.8"E
Höhe: 428 m ü. NN
Topografische Karte/n
Die Burg Rauheneck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A70 über die Ausfahrt 12 verlassen und über die ST2278 nach Vorbach fahren. Die Burg liegt oberhalb des Ortes und ist über verschiedene Wanderwege in zirka 10-15 Minuten zu Fuß erreichbar.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächstgelegener Bahnhof ist Ebern, von dort ist Vorbach mit dem Bus 1173 ereichbar.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Ohne Beschränkung.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Ja.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1994.
Der Plan ist gegenüber dem Original verändert worden.
Historie
1231 Der Edelfreie Ludwig von Ruheneke übergibt die Hälfte seiner Burg an den Bischof von Würzburg, der auf seine Burghälfte einen Vogt setzt.
1378 bis 1476 Das Ministerialengeschlecht der Marschalks ist Besitzer der Burg und führt in der Zeit von 1378 bis 1430 erhebliche Baumaßnahmen auf der Burg durch.
1476 Burg Rauheneck geht in den Besitz des Hochstiftes von Würzburg über. Im Anschluss wechseln die Burgmänner regelmäßig.
1525 und 1618 bis 1648 Burg Rauheneck übersteht den Bauernkrieg und den 30. jährigen Krieg trotz Plünderungen relativ unbeschadet.
1560 Das Doppelamt Bramberg-Rauheneck mit dem Hauptsitz Raueneck entsteht.
1621 bis 1630 Adam Hermann von Rotenhan ist Amtsmann von Rauheneck, führt allerdings die Amtsgeschäfte von seinem Gut Eyrichshof aus.
1633 bis 1634 Lorenz Scheffer ist schwedischer Amtsmann auf Rauheneck.
ab 1720 Burg Rauheneck wird vernachlässigt und verfällt zusehends.
1829 Die Freiherren von Rotenhan kommen in Besitz der Burg Rauheneck, in der sich die Ruine bis heute befindet.
Quelle: Zusammenfassung der unter 'Literatur' aufgeführten Quellen.
Literatur
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken, Band 3: um Bamberg, Bayreuth und Coburg. Nürnberg, 2002.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [10.03.2021] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout, Ergänzung weiterer Bilder.
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