BURG LINDAU
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Allgemeine Informationen
Burg Lindau bestand einst aus einer auf einem Hügel gelegenen Kernburg und einer tiefer gelegenen großen Vorburg. Von letzterer sind nur noch wenige Mauern und ein Teil eines Gebäudes erhalten. Von der Kernburg ist noch die Doppeltoranlage erhalten, sowie die Ringmauer und ein Stück des Bergfriedes.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°02'15" N, 12°05'54" E
Höhe: 77 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Lindau liegt direkt an der Straße zwischen Loburg und Zerbst.
Öffentliche Parkplätze und Parkhäuser der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Vorburg ist frei zugänglich
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Lindau
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1998
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Aus dem Fund slawischer Tonscherben kann eine slawische Siedlung/Befestigung im Bereich der Kernburg geschlussfolgert werden. Auch der Name Lindau wird slawisch gedeutet. Vermutlich gab es hier einen Übergang über das Flüsschen Nuthe.

Ein Ministeriale Evereus von Lindau wurde 1179 als Untervogt in Leitzkau genannt. 1279 nennen sich die Herren von Arnstein Grafen von Lindau. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass Ansprüche des Quedlinburger Stifts auf die Herrschaft bestanden (vgl. Walternienburg). Seit 1376 behauptete das Stift Quedlinburg die Oberlehnsherrschaft über Lindau).

1363 wurde die Burg erstmalig als „veste Lyndowe“ urkundlich erwähnt.

Ab 1370 war die Burg mehrfach verpfändet, u. a. an das Fürstentum Anhalt.

Nach dem Aussterben der Grafen von Lindow-Ruppin 1525 ging die Herrschaft an die verschiedenen Linien des Fürstentums Anhalt.

1699 wurde der obere Teil des im 30jährigen Krieg beschädigten Bergfrieds abgetragen.

1863/64 restaurierte man den Bergfried auf Initiative des Fürsten Friedrich Leopold von Dessau und setzte die Kegelhaube auf.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Kunstdenkmäler, Der Bezirk Halle. | Berlin, 1976
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958
  • Handbuch der historischen Stätten Deutschlands - Provinz Sachsen Anhalt. | Stuttgart, 1987
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1998
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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