LAUENBURG
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Allgemeine Informationen
Die umfangreiche ehemalige Reichsburg von ca. 400 m Länge mit Vorburg und dreigeteilter Kernburg entstand im 11. Jh. Vorburg und Hauptburg waren durch zwei tiefe Halsgräben getrennt, ein weitverzweigtes Wall- Grabensystem umgibt die Burg. Die westliche kleinere Vorburg - auch obere oder kleine Lauenburg - liegt höher als die Hauptburg. Die Hauptburg - auch untere oder große Lauenburg - ist 140 m lang, ursprünglich dreigeteilt mit zwei Bergfrieden, im mittleren und westlichen Abschnitt befanden sich die Burgkapelle und mehrere Wohn- und Ökonomiegebäude. Die Burgkapelle ist einschiffig mit eingezogenem Chor und nicht abgesetzter Apsis. Ein Kammertor mit 15 m Tunnellänge bildete eine Einheit mit der Burgkapelle. Der östliche Bergfried mit 10 m Seitenlänge und ursprünglich 30 m Höhe ist in Resten erhalten. Die Ruine ist in schlechtem baulichen Zustand und verfällt zusehends. Ca. 1,5 km unterhalb der Großen Lauenburg befindet sich die Ruine der Stecklenburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°43'37" N, 11°04'52" E
Höhe: 356 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Quedlinburg in Richtung Bad Suderode fahren. In Bad Suderode der Ausschilderung nach Stecklenberg folgen.
Parkplatz kurz hinter dem Ortseingang auf der linken Seite.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
11. Jh. Nach baugeschichtlichem Befund als Reichsburg von König Heinrich IV. (reg. 1056-1106) errichtet.
1164 Urkundlich genannt. Pfalzgraf Albrecht von Sommerschenburg urkundet auf der Burg "actum in castro meo Lewenberch".
1165 Geht die Burg an Heinrich den Löwen.
1180 Geht die Burg an Friedrich Barbarossa.
1267 Gehen Burg und Vogtei Quedlinburg an Markgraf Otto von Brandenburg
1351 Nach der Ermordung des Regensteiner Grafen Albrecht, an das Bistum Haberstadt.
1479 Erscheint das Stift Halberstadt als Lehensträger. Die Herzöge Ernst und Albrecht von Sachsen werden mit der Burg belehnt.
1740 An Preußen, später vom preuß. Staat auf Abbruch verkauft.
1864 An die Stadt Quedlinburg, Beginn von Restaurierungsarbeiten.
1887 In Staatsbesitz.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel an der Burg
Literatur
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen in und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit. | Hildesheim, 1968
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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