SCHLOSS HOFHEGNENBERG
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Quelle: Schloss Hofhegnenberg um 1700. Stich von Michael Wening.
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Allgemeine Informationen
Lage Die Gebäudeteile des Hauptschlosses bilden eine in sich geschlossene Vierflügelanlage mit einem rechteckigen Innenhof. Der Turm an der südwestlichen Ecke, steht auf Buckelquadern, dem mutmaßlichen Bergfriedstumpfes der ehemaligen hochmittelalterlichen Wehranlage. Die Erbauer der ursprünglichen Befestigung, die Herren von Hegnenberg, hatten bis zum Ende des 13. Jh. ihren Stammsitz in Althegnenberg. Die Schlossanlage befindet sich seit 2009 in Privatbesitz und wurde seitdem umfassend renoviert.
Nutzung Privatbesitz
Bau/Zustand restauriert
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
    -
Bewertung -
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°13'03.5"N 11°01'17.0"E
Höhe: 575 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Hofhegnenberg bei OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz! Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Von Fürstenfeldbruck (B2) in Richtung Mering / Augsburg und nach Althegnenberg noch ca. 4 km und dann links abbiegen (insgesamt ca. 23 km). Von Augsburg in Richtung Friedberg, dann rechts in Richtung Fürstenfeldbruck (B2) und nach Mering ca. 5 km rechts abbiegen (insgesamt ca. 23 km). Eingeschränkte Parkmöglichkeiten am Schlosseingang (Benefiziatenweg).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
-
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Ende 13. Jh. - Die Herren von Hegnenberg, wittelsbachische Ministerialen, verlegen ihren Stammsitz von Alt-Hegnenberg (Althegnenberg) nach Hofhegnenberg.

nach 1372 - Während des „Städtekrieges“ lassen Herzog Friedrich der Weise von Bayern-Landshut (* 1339 - † 1393) und Herzog Stephan III. von Bayern-Ingolstadt (* um 1337 - † 1413) die Anlage im Kampf gegen Augsburg und den Rheinischen Bund ausbauen.

1420 - Herzog Wilhelm III. von Bayern-München (* 1375 - † 1435) befestigt „Häginperch“ im Kampf gegen Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt, der Gebartete (* wohl 1368 - † 1447).

1470 - In der Fehde zwischen den Brüdern Herzog Wolfgang (* 1451 - † 1514) und Herzog Albrecht IV. der Weise (* 1447 - † 1508) wird „... der duo Hägenberg“ (also Alt- und Hofhegnenberg) durch Albrecht IV., als Vergeltung für die Plünderung von Tölz, eingenommen. Das Ausmaß der Zerstörungen ist nicht bekannt.

1542 - Herzog Wilhelm IV. von Bayern, der Standhafte (* 1493 - † 1550) belehnt seinen illegitimen Sohn Georg mit Hofhegnenberg, welcher sich dann von Hegnenberg-Dux nennt.

ab 1557 - Es erfolgt ein grundlegender Umbau, bzw. Neubau der mittelalterlichen Anlage in ein Renaissanceschloss: Vieflügelwohntrakt um ein Arkadeninnenhof.

Anfang 17. Jh. - Anlage einer weitläufigen Bastionierung um die Schlossanlage (siehe Stich von Michael Wening)

18. Jh. - Es erfolgt teilweise eine barocke Umgestaltung (Osttrakt, Kapelle im Südflügel) und der Nordostturm erhält eine Zwiebelhaube.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Michael Weithmann - Inventar der Burgen Oberbayerns | München, 1994
  • Michael Meier - Die Kunst- und Kulturdenkmäler in der Region München. 1. Band: Westlicher Umkreis)| München, 1977
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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