HEINRICHSBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burganlage liegt auf einem südlich in ein Bachtal vorspringenden Ausläufer des Häringsberges, ca. 1 km nördlich von Mägdesprung.
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung.
Bau/Zustand Die 120 m lange Burg wird durch einen Halsgraben mit Wall vom Bergrücken abgetrennt. Der Burgbereich selber wird durch zwei Quergräben in drei Abschnitte unterteilt.
In den beiden nördlichen Abschnitten befanden sich wahrscheinlich die Vorburgen mit Wirtschaftsgebäuden. Von diesen Gebäuden sind keine erkennbaren Reste mehr erhalten.
Im südlichsten Abschnitt befinden sich auf einer Felskuppe die Reste der kleinen Kernburg. Der Burgplatz hat eine Ausdehnung von 35 x 60 m und war von einer Ringmauer umgeben.
Von dieser Ringmauer sind noch Reste erhalten. Auf der Angriffsseite im Norden befindet sich der Bergfried. Er hat einen quadratisch Grundriss und ist mit der Spitze zum Graben gerichtet.
Weiterhin befinden sich in der Kernburg die Reste eines Wohnbaues.
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • Selketalbahn fährt unterhalb der Ruine vorbei.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°40'31.0" N, 11°07'59.0" E
Höhe: 349 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A36 bis zur Abfahrt Quedlinburg Ost, dann der L66, L242, L243 und der B185 bis Mägdesprung folgen.
Parkmöglichkeiten in Mägdesprung.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von Mägdesprung ca. 800m an der B 185 entlang nach Norden.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Heinrichsburg
Quelle: Künzel, Thomas - "Unter Beschuß": Die Belagerung von Burgen im Harz während des 11. bis 14. Jahrhunderts. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 16. | Halle (Saale), 2008 | Abb. 2
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg wurde wahrscheinlich am Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet.

Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1290. Es wird zwar nicht die Burg selber, dafür aber ein Iwanus miles de Heinrichesboge genannt.

1307 ging die Burg an die Stolberger Grafen.

1344 wechselte der Besitz an die Hohensteiner Grafen.

Sie war im 16. Jahrhundert wüst.

1784 erfolgte eine Erwähnung als Ruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 269
  • Künzel, Thomas - "Unter Beschuß": Die Belagerung von Burgen im Harz während des 11. - 14. Jahrhunderts. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 16. | Halle (Saale), 2008 | S. 265 f.
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 1 | Norderstedt, 2010 | S. 54 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 136
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 107
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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