BURG HAMMERSTEIN
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Merian, Matthäuse - Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis | Frankfurt a.M., 1646.
Burg Hammerstein vor ihrer Zerstörung.
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Allgemeine Informationen
Die Burg Hammerstein ist eine ehemalige Reichsburg mit noch bedeutenden Mauerresten. Der sogenannte Mühlenturm , auch Zollturm, steht rheinseitig losgelöst von der eigentlichen Burg. Von der Südspitze gelangt man über das ehemalige Ausfalltor auf die Burg. Die Kernburg ist im wesentlichen rechteckig. Heute steht ein Holzhaus auf einen Teil der Kernburg. Palas und weitere Türme sind noch in Fragmente erhalten geblieben.
Das Tor wurde rekonstruiert.
Die Babarossamauer ist eine schildmauerartige Mauer mit einer Stärke von ~ 4 m, römischer Bauart.
Die Burg ist von einer Ringmauer umgeben (120 x 35 m) in der Mitte befindet sich die Kernburg (20 x 23,5 m).
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°28'12.8" N, 7°21'26.8" E
Höhe: 195 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Ruine der Burg Hammerstein liegt in Hammerstein am Rhein.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 20 min zu Fuß zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hammerstein von 1902 nach A. Nies.
Quelle: Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz - Baudenkmäler in Rheinland-Pfalz | Mainz 2005
(durch Autor leicht verändert)
Historie
1000 Erste Erwähnung der Burg als Reichsburg.
1020 Belagerung der Burg durch Kaiser Heinrich II. wegen der nicht anerkannten Ehe des Grafen Otto von Hammerstein mit seiner Cousine Irmgard. Die Verteidiger müssen nach Aushungerung die Burg übergeben.
1105 Kaiser Heinrich der IV. sucht Schutz auf der Burg vor seinem Sohn Heinrich V.
1125 Aufbewahrung der Reichsinsignien auf der Burg.
1417 Nach dem Aussterben der Burggrafen von Hammerstein fällt das Reichslehen an das Erzbistumg Trier.
1632 - 1646 Besetzung der Burg im 30jährigen Krieg durch die Spanier.
1633 Nach Eroberung kurzzeitige Besetzung durch die Schweden.
1646 - 1654 Die Burg ist Stützpunkt von Truppen des Herzogs von Lothringen, die von hier aus Raubzüge unternehmen. Die Burg wird von Streitkräfen aus Kurtrier und Wied erobert und die Lothringern vertrieben.
1688 Eroberung und Zerstörung der Burg durch die Franzosen.
1815 Die Ruine der Burg Hammerstein fällt an Preußen.
1893 Die Freiherren von Hammerstein erwerben die Ruine zurück und sind seither deren Besitzer.
Quelle: Hinweistafel auf der Burg.
Literatur
  • HB Bildatlas Spezial 9 - Burgen am Rhein | Hamburg, 1983
  • Thon, Alexander & Ulrich, Stefan - „… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront“ - Burgen am unteren Mittelrhein | Regensburg, 2010
  • Hrsg. Europäisches Burgeninstitut - Burgen und Schlössser 2022/02 | Neuwied, 2022
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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